Fehlerbehebung bei einem gasbefeuerten Warmwasserboiler

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Moderne Kesselanlagen für die Hausheizung sind Hydronik d.h. der Kessel erwärmt das Wasser, das durch das Haus zirkuliert. Obwohl sie eng mit älteren Dampfkesselsystemen verwandt sind, bestehen Hydroniksysteme aus Rohren, die heißes Wasser führen, das Wärme entweder durch Stahlheizkörper oder Sockelleistenverbinder abstrahlt, manchmal als "Rippenrohre" bezeichnet. Bei diesen Systemen kehrt das gekühlte Wasser zum Wiedererhitzen zum Heizkessel zurück, sobald der Heizkörper- oder Sockelleisten-Konvektor die Wärme aus dem Warmwasser absorbiert, und der Wasserkreislauf wird fortgesetzt. Dampfkesselanlagen arbeiten auf ähnliche Weise, aber anstelle von heißem Wasser, das durch die Rohre fließt, zirkuliert überhitzter Dampf.

Komponenten eines Warmwasserboilers

Das Verständnis der Komponenten eines Warmwasserboilers kann bei der grundlegenden Fehlersuche helfen. Ein Kessel ist etwas komplexer als ein Umluftofen, da er mehr Teile, Ventile und Steuerungen hat. Gaskessel sind jedoch ziemlich zuverlässig, und wenn Probleme auftreten, beziehen sie sich normalerweise auf das Ausdehnungsgefäß oder die Wasserumwälzpumpe(n). Zu den Hauptkomponenten des Kessels für ein Warmwasser-(Hydronik-)System gehören:

Warmwasserversorgungsseite

  • Aquastat: Ein Thermostat, der die Wassertemperatur im Boiler regelt
  • Gasventil und Brenner: Die Verbrennungseinheit, die die Wasserkammer erhitzt heat
  • Kombi-Manometer für Druck/Temperatur (Tridicator): Überwacht Wassertemperatur und -druck
  • Wasserzulaufventil: Regelt den Wasserfluss zum Kessel
  • Druckreduzierventil: Hält automatisch den korrekten Wasserstand und Druck bei etwa 12 bis 15 Pfund pro Quadratzoll (psi)
  • Belüftungsöffnung: Entfernt automatisch unerwünschte Luft aus dem Hydroniksystem
  • Überdruckventil: Sicherheitsventil, das sich automatisch öffnet, wenn der Druck im Kessel zu hoch wird
  • Ausgleichsbehälter: Ermöglicht die Ausdehnung von Wasser beim Erhitzen; Es gibt zwei Arten von Ausdehnungsgefäßen: horizontale Ausführung (älter, größer) und Membranausführung (neuer, kleiner)
  • Stromregelventil: Reguliert den Warmwasserfluss zum System

Warmwasserrücklaufseite

  • Umwälzpumpe: Die elektrische Pumpe, die das Wasser durch das System zirkuliert
  • Abflussventil: Ein Ventil, das sich öffnet, um den Kessel entleeren zu können

Der Kessel erzeugt keine Wärme

Wenn Ihr Kessel überhaupt keine Wärme erzeugt, überprüfen Sie diese häufigen Ursachen:

  • Der Kessel hat keinen Strom: Der Schutzschalter oder die Sicherung, die den Ofen steuert, hat möglicherweise ausgelöst oder ist durchgebrannt. Setzen Sie den ausgelösten Schutzschalter zurück oder ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung.
  • Der Wasserstand ist niedrig: Halten Sie den Wasserstand im Boiler halbvoll. Das automatische Füllsystem des Kessels, das vom Druckminderventil gesteuert wird, sollte den richtigen Wasserstand bei einem Druck von 12 bis 15 psi halten. Wenn kein Druckminderventil vorhanden ist, speisen Sie den Kessel manuell, indem Sie das Wasserzufuhrventil öffnen, bis der Kesseldruck 12 psi erreicht.
  • Das Erdgas- oder Propangasregelventil für den Brenner ist geschlossen: Stellen Sie sicher, dass das Ventil geöffnet ist.
  • Der Pilot hat kein Licht oder eine Fehlfunktion: Zünden Sie den stehenden Piloten erneut an.
  • Elektronische Brennerzündung funktioniert nicht: Bei Kesseln ohne stehenden Zündflamme Fehler am elektronischen Zündsystem beheben.
  • Der Thermostat ist defekt: Überprüfen Sie, ob sich der Thermostat im Heizmodus befindet und auf die richtige Temperatur eingestellt ist. Versuchen Sie, die Thermostateinstellung für die Temperatur um einige Grad nach oben oder unten zu verschieben. Wenn dies nicht funktioniert, beheben Sie den Thermostat.

Der Kessel heizt schlecht

Häufige Probleme, die dazu führen würden, dass ein Kessel nicht richtig heizt, sind:

  • Der Wasserstand ist falsch: Dies ist die wahrscheinlichste Ursache, wenn die Änderung der Heizleistung plötzlich erfolgte. Prüfen Sie die Anzeige des Tridicators (Kombinationsdruck-/Temperaturmesser). Wenn der Wasserdruck unter 12 psi liegt, muss dem System Wasser hinzugefügt werden. Das automatische Füllsystem des Kessels, das durch das Druckminderventil gesteuert wird, sollte den richtigen Wasserstand bei 12 bis 15 psi halten. Wenn kein Druckminderventil vorhanden ist, speisen Sie den Kessel manuell, indem Sie das Wasserzulaufventil öffnen, bis der Kesseldruck 12 psi erreicht.
  • Im Kessel und Wärmetauscher sammeln sich mineralische Ablagerungen an: Dies ist die wahrscheinliche Ursache, wenn die Änderung schrittweise erfolgt ist. Spülen Sie den Boiler oder rufen Sie einen Reparaturfachmann.
  • Der Ausgleichsbehälter hat zu viel oder zu wenig Wasser. Der Tank muss ordnungsgemäß mit Luft gefüllt werden, um ein Sieden zu verhindern (siehe unten).

Ausgleichsbehälter hat überschüssiges Wasser und unzureichende Luft

Dies liegt in der Regel an einem falsch geladenen Ausgleichsbehälter. Bei älteren Kesselanlagen kann das Stahl-Ausdehnungsgefäß im Dachgeschoss oder zwischen Unterzügen im Keller aufgehängt werden. Bei neueren Anlagen kann das Membranausdehnungsgefäß in der Nähe des Kessels an der Kesselleitung angebracht werden. Der Ausdehnungsbehälter muss ordnungsgemäß mit Luft gefüllt werden, um zu verhindern, dass das Wasser im System kocht und den gewünschten Druck von 12 psi überschreitet. Der Ausdehnungsbehälter stellt ein Luftpolster bereit, um die Ausdehnung und Kontraktion von Wasser im System aufzunehmen. Ohne das Kissen kann das Wasser aufhören zu zirkulieren und zu kochen beginnen.

Wasserlecks um den Kessel

Wenn Sie ein Leck in der Nähe Ihres Kessels feststellen, liegt möglicherweise eine der folgenden Ursachen vor:

  • Defekte Umwälzpumpe (Pumpe): Die meisten Reparaturen an der Umwälzpumpe erfordern einen Servicetechniker.
  • Undichte Umwälzpumpe: Möglicherweise kann die Pumpendichtung ausgetauscht werden.
  • Undichtes Druckbegrenzungsventil: Dies kann daran liegen, dass das Ausdehnungsgefäß mit Wasser gefüllt ist. Andernfalls kann es zu Ablagerungen im Ventil kommen, die das Schließen verhindern. Um dies zu überprüfen, schalten Sie den Kessel aus und lassen Sie ihn abkühlen. Heben Sie den manuellen Druckentlastungshebel an, lassen Sie drei Sekunden lang Wasser ab und lassen Sie ihn dann in die geschlossene Position zurückschnappen. Das Wasser sollte stark abfließen und relativ sauber sein. Wenn das Ventil danach leicht undicht wird, kann dies an im Sitz eingeschlossenen Sedimenten liegen. Öffnen Sie das Ventil erneut und entleeren Sie ein zweites Mal.
  • Überdruckventil defekt: Wenn überhaupt kein Wasser aus dem Ventil austritt oder das Ventil überhaupt nicht schließt, Kesselwasserzulaufventil schließen und Druckbegrenzungsventil ersetzen.
  • Undichte Wasserrohrverbindung: Wenn Wasser austritt oder aus einem Rohr tropft, verfolgen Sie das Leck zurück zu seiner Quelle und reparieren Sie die Verbindung, an der das Leck entstanden ist. Dies erfordert das Abstellen der Wasserzufuhr zum Haus und das Entleeren des Kesselsystems.

Manche Heizkörper heizen nicht

Häufige Gründe dafür, dass Ihr Heizkörper nicht heizt, sind:

  • Luft wird in Leitungen oder im Kühler eingeschlossen: Entlüften Sie einen kühlen Kühler, indem Sie das Kühler-Entlüftungsventil oben am Kühler öffnen. Wenn Wasser aus dem Heizkörper spritzt, schließen Sie das Ventil.
  • Das Zonenventil ist defekt: Überprüfen Sie das Zonenventil auf ordnungsgemäßen Betrieb. Die Wasserleitung sollte bis zum Zonenventil und darüber hinaus heiß sein. Ist das Ventil defekt oder klemmt, werden die Leitungen bis zum Ventil heiß, kühlen aber hinter dem Ventil etwas ab. Lassen Sie ein defektes Ventil von einem Reparaturfachmann ersetzen.
  • Die Umwälzpumpe ist defekt: Überprüfen Sie die Umwälzpumpe auf ordnungsgemäßen Betrieb und vergewissern Sie sich, dass der Motor läuft. Es können dedizierte Umwälzpumpen für verschiedene Heizzonen im Haus vorhanden sein. Lassen Sie die Umwälzpumpe austauschen, wenn sie defekt ist.

Rohre sind laut

Zu den Problemen, die zu lauten Rohren führen können, gehören:

  • Eine defekte Umwälzpumpe: Überprüfen Sie die Umwälzpumpe. Es gibt eine federbelastete Kupplung, die die Pumpe mit dem Motor verbindet, und wenn sie nach einem Blockieren der Pumpe bricht, macht die Kupplung beim Laufen des Motors ein lautes Geräusch. Eine defekte Umwälzpumpe muss von einem Techniker ersetzt werden.
  • Wasser ist in Rücklaufleitungen eingeschlossen: Stellen Sie sicher, dass die Steigung der Rücklaufleitungen zum Kessel hin geneigt ist. Gegebenenfalls Steigung mit neuen Rohrhängern anpassen. Möglicherweise müssen Sie auch die Steigung des Heizkörpers mit einer Unterlegscheibe anpassen, damit er nach hinten zum Rücklaufrohr hin geneigt ist.

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