Was ist karbonisierter Bambusboden?

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Verkohlter Bambus ist ein beliebter Bodenbelag, der weithin missverstanden wird.

Das Wort "Carbon" kann Visionen von steinharten Bambusböden heraufbeschwören. Bambus steht zwar ganz oben auf der Janka-Härteskala, aber Karbonisieren hat mit dieser Qualität absolut nichts zu tun.

Was ist karbonisierter Bambusboden?

Karbonisierter Bambusboden ist einfach ein Bambusboden, der (in einem karbonisierten Ofen) bearbeitet wurde, um ihn dunkler erscheinen zu lassen. Andere Bodenbeläge wie Holz können durch Flecken und andere Veredelungstechniken dunkler erscheinen, aber der Boden unter dem Fleck hat immer noch seine ursprüngliche Farbe. Verkohlter Bambusboden hingegen ist durch und durch eine ganz andere Farbe, weil er im Ofen „gart“.

Hier sind Fakten über den Karbonisierungsprozess von Bambusböden, die Ihnen helfen, die Marketing-Gerede zu durchbrechen.

Endeffekt

  • Das Verkohlen von Bambus verleiht dem Boden einen dunkleren Farbton.
  • Dieser Prozess kann kalibriert werden, um den Bambus heller oder dunkler zu machen.
  • Wenn Sie das Aussehen von gebeizten Hartholzböden mögen, mögen Sie vielleicht karbonisierten Bambus.
  • Das Verkohlen von Bambus ist dauerhafter als das Färben.
  • Verkohlter Bambus ist weicher als nicht verkohlter Bambus.
  • Oberflächenbehandlungen wirken der Erweichung entgegen und machen den Bodenbelag verkehrstauglich.

Beim Karbonisieren geht es um Farbe, nicht um Härte

Ja, das Wort "Kohlenstoff" impliziert Härte und Langlebigkeit. Schließlich ist Kohlenstoff das älteste Element der Erde. Die Kohlefasertechnologie sorgt für unglaublich starke Kreationen und bildet sogar den Rumpf von Boeing Dreamlinern.

Bis auf ein kleines Detail: Karbonisieren hat hat nichts mit Härte zu tun.

Stattdessen wird Bambus karbonisiert, um dem Bambus eine tiefe, satte und dunklere Farbe zu verleihen, ähnlich wie beim Färben von Holz.

Fun Fact

Strohgeflochtener Bambus steht an der Spitze der Janka-Härteskala, was bedeutet, dass es sich um die haltbarste Art von Holzboden handelt.

Verkohlen von Bambus hilft dabei, das Aussehen von Hartholz nachzuahmen

Bambus hat in seinem natürlichen Zustand eine schöne helle Farbe, ähnlich wie Stroh.

Viele Hausbesitzer wünschen sich zwar einige Eigenschaften von Bambus (d. h. es wird als "grünes" Material angesehen, da es ein Gras und kein Holz ist), aber sie glauben nicht, dass diese Farbe für ihr Zuhause geeignet ist.

Gedämpft, nicht gebeizt

Wenn Sie einen Parkettboden färben, bringen Sie Pigmente in die zellige, poröse Struktur des Holzes ein. Holzbeize wird schließlich heller. Fußgängerverkehr und vor allem die UV-Strahlen der Sonne beschleunigen den Farbwechsel der Flecken.

Aber das Verkohlen von Bambus ist noch interner und verändert das Material selbst. Es werden keine Pigmente eingebracht. Es ist eine hitzeintensive Methode (Dämpfen oder Kochen), die tief auf den "Zucker" im Bambus wirkt.

Der Prozess der Zuckerkaramelisierung ist ähnlich. Dabei wird Weißzucker unter Hitzeeinwirkung braun. Weniger Hitze sorgt für eine hellere, honigbraune Farbe. Mehr Hitze, dunkelbraun. Mehr noch, Hitze verwandelt den Zucker in Schwarz-Ruß.

Bambus wird weicher und weniger haltbar

Bambusböden, die dem Karbonisierungsprozess unterzogen wurden, sind etwa 1/3 weicher als normaler Bambus.

Wie Dan Harrington von Galleher Hardwood Co. sagt: "Die Karbonisierung schwächt das Material, macht es weicher und spröder, und es erhöht die Wasseraufnahmefähigkeit des Bambus, wodurch es weniger formstabil wird."

Die Oberfläche wird jedoch mit der für viele Bodenfertigteile üblichen Aluminiumoxid-Lackierung behandelt. Somit hält karbonisierter Bambus einer normalen Abnutzung stand.

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