Was ist ein Nut- und Federboden?

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Ein Verfahren zum Verbinden von Materialien namens Nut und Feder gibt es schon seit vielen Jahren. Mit dieser einfachen Methode werden zwei Bretter – normalerweise, aber nicht immer, Dielen – so zusammengefügt, dass sie zusammengehalten werden und gleichzeitig eine gewisse Flexibilität ermöglicht wird.

Was ist ein Nut- und Federboden?

Nut- und Federböden sind Holzböden, die sich ganz einfach verlegen lassen, da die Dielen alle mit vorstehenden (Feder) und konkaven (Nut) Teilen versehen sind, die wie Puzzleteile zusammenpassen. Alle vier Seiten der Dielen haben Nuten und Federn.

Nut und Feder werden oft in Verbindung mit Holzdielen, Blechverkleidungen, Vertäfelungen und einer Vielzahl anderer Materialien verwendet, bei denen eine dichte, feste Naht zwischen einzelnen Teilen erforderlich ist.

Eine Feder passt fest in die Nut der angrenzenden Diele. Der Zweck besteht darin, die vertikale Bewegung zwischen benachbarten Brettern zu kontrollieren. Horizontale Bewegungen sind noch in geringem Maße erlaubt und tatsächlich eine wünschenswerte Eigenschaft, da sich Holzböden ausdehnen und zusammenziehen.

Fun Fact

Mit der Erfindung des Sidematchers, einer Maschine, die Holzdielen zu Dielen verarbeitet, entstand 1885 der erste Nut- und Federboden aus Hartholz.

Vorteile

  1. Nut- und Federböden weisen enge Nähte auf, die ein minimales Nageln oder Kleben erfordern, um die Dielen zusammenzuhalten.
  2. Bei entsprechender Beschichtung können Nut und Feder sogar wasserdicht sein. Dies gilt für vorgefertigte Bodenbeläge, nicht für vorgefertigte.

Nachteile

  1. Insbesondere bei durch Feuchtigkeit aufgequollenen Brettern kann das Einpassen der Feder in Nuten schwierig sein.
  2. Die Zungen können ohne besondere Sorgfalt leicht abbrechen.
  3. Die Demontage von mit Nut und Feder verbundenen Dielen ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Holzböden mit Nut und Feder lassen sich in der Regel nicht ohne nennenswerten Bruch auseinandernehmen.

Tongue and Grooves Cousin Lock and Fold

Grundlegende Nut-und-Feder-Tischlerei ist eine gerade Nut, die horizontal in eine gerade Nut gleitet. Um ein Verschieben der Bretter zu verhindern, werden Nägel oder Bodenbelagklammern in die Zungen eingeschlagen. Diese Befestigungselemente werden direkt am Unterboden befestigt.

Als Laminatbodenhersteller neue Wege zum Verbinden von Brettern entwickelten, kam eine etwas andere Technik zu schwimmenden Böden. Schwimmende Böden haften nur an sich selbst, von einem Brett zum nächsten, nicht am Unterboden. Luxus-Vinylböden nutzten die Innovationen von Laminat und verbesserten sie in vielerlei Hinsicht.

Zuerst wurde Leim verwendet, um Federn mit Nuten zu verbinden. Es wurde jedoch eine einfachere Methode entwickelt, das Verriegeln und Falten, damit die Federn ohne Klebstoff oder Befestigungselemente in die Nuten passen.

Beim Verriegeln und Falten wird ein Brett auf das angrenzende Brett gewinkelt und dann nach unten gefaltet. Dies unterscheidet sich erheblich von der herkömmlichen Nut und Feder, da sowohl die horizontale als auch die vertikale Bewegung in Schach gehalten wird. Es gibt immer noch Platz für eine mikroskopische horizontale Bewegung, aber bei weitem nicht die Art von Bewegung, die klassische Nut und Feder ermöglichen.

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